Camping Spielzeug, Kindersachen & Co
Mit (kleinen)Kindern unterwegs zu sein bedeutet auch eine Menge extra Gepäck im Bus. Nicht nur Kleidung und Dinge des Alltags wie Windeln&Co, wenn es nach unseren beiden (aktuell 3 und 5 Jahre) ginge würden sie am liebsten das halbe Kinderzimmer als Camping Spielzeug in den Bus stopfen. Deshalb kommt hier mal unsere Erfahrung – wie wir bisher ganz gut gefahren sind.
Während der Fahrt und im Bus
Wir lassen sie meist einen kleinen „Spielrucksack“ selbst packen, der auch während der Fahrt bei Bedarf griffbereit ist um eventuell längere Fahrtzeiten/Stau zu überbrücken. Meistens steckt der Rucksack zwischen unserem selbstgebauten ausfahrbaren Waschbecken und Rücksitzbank.
Je nach Alter und Vorlieben stecken in dem Rucksack:
- Kleine (Bilder-)Bücher und Klappbücher (nicht zu schwer sonst fallen sie leicht runter)
- Kartenspiele wie Biberbande, Lama (unser Favorit) oder Uno
- Spielzeug- Autos
- Spielfiguren (z.B. von Schleich)
- Fingermonster
- Kuscheltiere
- Lieblingspuppe
Camping Spielzeug für draußen
Unsere Erfahrung nach ein paar Jahren sagt ganz klar lieber weniger bzw. auch wenn es zu Diskussionen führen kann. Ein „Fahrzeug“ pro Kind ist ausreichend um beispielsweise mal auf dem Campingplatz oder beim Spazieren gehen etwas rumzufahren. Fast jeder Campingplatz hat einen Spielplatz und unsere Kids wollen bisher (fast) immer in der Nähe stehen um möglichst viel dort zu sein. Da reduziert schon mal ein wenig die Menge an Dingen die mitgenommen werden müssen. In Dänemark haben wir es sogar erlebt, dass es auf jedem Spielplatz mindestens ein (großes) Trampolin gab und sogar diverse Fahrzeuge zur Nutzung herum standen.
Camping Spielzeug für weitere Einsatzmöglichkeiten (im Urlaub immer dabei):
- Seifenblasen
- einen faltbaren Drachen
- Fahrzeuge wie Laufrad, Roller, Puppenbuggy
- Hängematte
- Fernglas
- Ball
- Wasserspielzeug und Sandförmchen
Aufbewahrung im Bus
- Verschieden farbige Taschen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit verschieden farbigen Taschen gemacht. Jeder von uns hat eine Tasche in einer Farbe für seine/ihre Klamotten. Das funktioniert gut und es verhindert fast alle Verwechslungen, Jacken & Regensachen liegen meist hinter dem Rücksitz um schneller dran zu kommen. Die Taschen sind in unterschiedlichen Größen erhältlich.
- Campingstühle für Kinder. Bei unseren Kindern sind die eigenen Campingstühle der Hit. Die „Großen“ sitzen ja auf den Standard California Stühlen. So passen wir bequem alle an den Tisch. Als die Kinder noch kleiner waren, haben wir immer einen klassischen weissen Baby-Hochstuhl von Ikea benutzt (Antilop). Mit den abnehmbaren Beine konnten man diesen immer gut verstauen und bei Regenwetter wurde der Sitz (ohne Beine) einfach mit dem Anschnallgurt auf der Rückbank festgemacht und wir konnten gemütlich zusammen mit Baby im Bus sitzen und essen. Diesen Ikea-Hack können wir auf jeden Fall empfehlen. Die Erprobung u.a. in Schottland war sehr erfolgreich…;-)
So jetzt habt ihr einen kleinen Einblick in unsere Camping Basics erhalten mit der wir schon mehrere Touren gut gefahren sind. Natürlich werden die Kinder größer und Bedürfnisse ändern sich. So werden wir auch „platzmäßig“ immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden und dies entsprechend anpassen.
Im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe zu unseren BAsics geht es um unsere Equipemt-Box auf dem Heckauszug. Im letzten und dritten Teil erfahrt ihr welche wichtigen Utensilien wie Werkzeuge und nützliche Gimmicks bei uns mit auf Reisen gehen.
Hallo Kai, wenn ich die vielen Sachen hinten auf dem Bord sehe, wäre vielleicht ein Trennnetz von ERGO Tech aus Italien gut, Model RDA65-XL16 ist passend. Ich habe damals direkt angefragt und es für 140€ zugeschickt bekommen. Diese Trennnetze sind Crash erprobt und kommen sogar bei der italienischen Polizei zum Einsatz.
Von VW Seite gibt es leider sonst keine sichere Alternative…..
Viele Grüße Uwe
Hallo Uwe,
danke für Deine Ergänzung. Da sprichst Du ein wichtiges Thema an. Über dem Bord sind bei uns während der Fahrt nur weiche Sachen oder sie sind am Bord festgezurrt. Ein Netz (zum Boden hin abgespannt wie im Flugzeug) habe ich auch schonmal ins Auge gefasst. Das ERGO-Tech sieht gut aus – wir haben allerdings nie die Koüpfstützen dabei – wegen der Kindersitze. Ein Artikel zu Ladungssicherung im California ist eine gute Idee… 😉
Schöne Grüße!
Kai