Endlich haben wir die Gelegenheit für eine Probefahrt im neuen T6 bekommen. Wir durften das Sondermodell Generation Six als Multivan mit dem neuen 150 kW TDI fahren.
Neben dem eigentlichen Video der Probefahrt, gibt es noch ein Video mit vielen Detailaufnahmen der Neuerungen des T6 sowie, für das hautnahe Gefühl einen T6 Multivan Generation Six zu fahren, ein Video mit allen unseren Aufnahmen aus Sicht des Fahrers
Mit seiner Zwei-Farb-Lackierung und den Retro-Look-Felgen sieht der Generation Six T6 aus jeder Perfektive gelungen aus. Auch innen ist das mehr an Farbe sehr stylisch.
Auf den ersten Metern fällt uns direkt auf, dass sich der T6 noch ein Stückchen mehr nach PKW anfühlt als der T5.2. Das Motorengeräusch der neuen Diesel ist gedämpfter und die im Vorführwagen verbaute Doppel-Verglasung schluckt einiges an Umgebungsgeräuschen.
Der von uns gefahrene 150 kW TDI bewegt den Multivan spielerisch. Den Unterschied der beiden Modi der verstellbaren Dämpfer spüren wir. Sport ist gefühlt wie unser T5.2 California Beach, Comfort ist eine Spur sanfter.
Wir bekommen direkt Lust auf eine große Ausfahrt. Aber zunächst schauen wir uns mal einige Details an:
Die Änderungen an Cockpit und Lenkrad empfinden wir, vom Design abgesehen, als gering. Am Lenkrad sind ein paar mehr Knöpfe, die Bedienung des Tempomats sitzt jetzt hier. Beim Einschalten der Zündung drehen die Nadeln der Anzeigen einmal sportwagenmäßig auf Anschlag. Die Rückfahrkamera ist deutlich besser als beim Vorgänger und wird bestimmt ein beliebtes Nachrüst-Objekt für den T5.
Unser Vorführwagen hatte die neuen Voll-LED-Scheinwerfer. Die haben eine tolle Optik und sehr wahrscheinlich auch super Licht. Leider bringt der Nebelscheinwerfer im direkten Vergleich sehr gelbes Licht.
Weitere Neuerungen sind das Abstandsradar des Tempomats, die heizbare Frontscheibe, Edelstahl Einstiegsbretter (die will ich unbedingt haben) und die Verwendung von AdBlue und SCR-Katalysator-Technik bei den neuen TDI’s.
Über diese Details können sich T6-Besitzer in Zukunft ebenfalls freuen:
Zwei USB-Ports im Handschuhfach, zwei SD-Kartenslots am Navi, ein animiertes Multifunktionsdisplay, eine Reisefunktion der LED-Scheinwerfer für Länder mit Linksverkehr, ein besseres Touch-Display und eine insgesamt gehobenere Anmutung des Innenraums mit schicken Farbkombinationen.
Das haben wir vermisst:
Die elektrische Heckklappe war für den Vorführwagen noch nicht verfügbar, auch der T6 hat noch keine elektrische Parkbremse und keinen moderneren Fahrzeugschlüssel.
Fazit der Probefahrt:
Insgesamt hat uns der T6 sehr gut gefallen. Das Sondermodell Generation Six ist (neben allen sonstigen Vorzügen) vor allem eins: schön. Die Materialien sind hochwertig. Der neue 150 kW TDI hat keine Mühe mit dem schweren Multivan. Auch wenn wir den Unterschied zum 132 kW nicht deutlich spüren, es geht auf jeden Fall ordentlich zur Sache. Und das macht Spass.
Das Umsteigen in unseren T5.2 fällt uns aber trotzdem leicht. Der T6 sollte unserer Meinung nach T5.3 genannt werden. Die Änderungen fallen zwar deutlich, aber vorsichtig aus. Die Verwandtschaft zum Vorgänger äußert sich nicht zuletzt in vielen sichtbaren Gleichteilen.
Endlich haben wir die Gelegenheit bekommen den neuen VW T6 als Sondermodell Multivan Generation Six mit dem neuen 150 kW TDI für eine Probefahrt zu bekommen bau-ich-mir-selbst.de - die Seite für Selbstbauprojekte, Reiseberichte und Kaufempfehlungen mit dem Schwerpunkt VW California
Gesamtergebniss sehr gut
Nur 20% zu teuer
Hallo Dörner,
ja, die Preise von VW-Bussen werden zurecht häufig kritisiert. Allerdings glauben wir, dass der höhere Restwert hier einiges kompensiert.
Schöne Grüße!
Kai
Hallo Kai, wir sind gerade dabei, den Auszug nachzubauen. Es ist das erste Mal, dass wir unseinem solchen Projekt widmen. Wir brauchen etwas Hilfe:
Kannst Du uns sagen, welche Größe die Siebdruckplatten haben?
Hast Du für den Bau die Rückbank weiter nach vorne geschoben oder steht sie immer so?
Hast Du das Alu-Flachstück (10) als Abstandshalter genutzt oder mit verarbeitet? Kannst Du nochmal beschreiben, wo es wichtig ist?
Viele Grüße
Mathilde
Hallo Mathilde,
gerne geben wir Euch Hilfestellung.
Unsere Siebdruckplatten sind nicht ganz gleich breit. Da rechts unsere Kühlbox steht, ist dieser Auszug etwas breiter. Hier könnt Ihr variieren. 50/50, 70/30 wie Ihr es braucht. Beide Platten können bei unserer Konstruktion mit zwei Auszügen zusammen 98 cm breit sein, bei 50/50 Aufteilung also zwei mal 49 cm (wir haben 48 und 50 cm). Ich würde Euch aber Empfehlen, die Platten erst zu kaufen, wenn der Rahmen gebaut ist und die Maße stimmen.
Unsere Rückbank steht normalerweise an der vorderst möglichen Position (Erreichbarkeit des Babys). Dann passt das Multiflexboard vor den Heckauszug (siehe erstes Bild im Beitrag). So hat man im Alltag den maximalen Laderaum. Im Campingbetrieb steht das Multiflexboard hinten, die Rückbank kommt ca. 25 cm weiter hinter (direkt an den Heckauszug).
Das 2 mm Flach-Alu (10) wurde mitverarbeitet. Es unterfüttert zusammen mit den 5 mm Stücken das Vierkantrohr. Die Alu-Winkel die die Schienen tragen, sind nur mit 5 mm unterfüttert, da dort keine Fahrzeugschienen verlaufen. Die äußersten Winkel (die auf den Fahrzeugschienen aufliegen) haben wir mit 2 mm Versatz verarbeitet. Man braucht lediglich noch für die vordere linke und rechte Ecke 2 mm Stücke um den Versatz zu dem quer verbauten vordersten 5 mm Stück auszugleichen.
Man könnte allerdings auch ohne Versatz arbeiten und einfach alles zusätzlich zu den 5 mm noch um weitere 2 mm unterfüttern.
Ich hoffe, das klärt Eure Fragen.
Schöne Grüße und viel Erfolg!
Kai
Hallo Kai
Gratulation zu eurem Blog ! Wir haben schon viele nützliche und interessante Dinge gefunden.
Ganz gespannt sind wir auf die nachträgliche Stromeinführung und die technischen Details. Hoffen das kommt bald…
Hallo Falk,
vielen Dank für das Lob! Das mit dem Strom ist sehr cool geworden. Bin am Artikel dran…
Schöne Grüße!
Kai